Zuverlässig, aktuell und ganzheitlich bietet der KI verstehen eCourse Orientierung im dynamischen Themenfeld Künstliche Intelligenz. Neben dem Verständnis für die Funktionsweisen verstehen die Lernenden, Chancen und Risiken reflektiert einzuschätzen, KI-generierte Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und Tools effektiv im Lernprozess zu nutzen.
In diesem digitalen Produkt finden Sie didaktisch aufbereitetes, fundiertes, fachübergreifendes und gleichzeitig praxistaugliches Material mit passenden interaktiven Aufgaben – selbstverständlich in der gewohnten Klett-Qualität. Am aktuellen Thema Künstliche Intelligenz trainieren Ihre Lernenden zentrale Zukunftskompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, Kritisches Denken und Reflexion. Die Inhalte sind dabei flexibel und unabhängig voneinander im jeweiligen Fachunterricht, in Medienbildungskursen oder in einem Projekt einsetzbar. Eine Übersicht, welche Inhalte in welchen Fächern behandelt werden können, finden Sie hier.
Diese vier Kapitel erwarten Sie im KI verstehen eCourse:
„Grundlagen der Künstlichen Intelligenz“ mit Inhalten zur Funktionsweise, zur Historie, zum Einsatz im Alltag und vielen Hintergrundinformationen sowie Praxisprojekten für ein grundlegendes Verständnis von KI
„Mit KI lernen“ mit Anleitungen für effektives Prompten, Hinweisen zum Umgang mit KI-generierten Inhalten, einer Übersicht über verschiedene KI-Tools und praktischen Anwendungen in der Schule
„KI und Gesellschaft“ mit Materialien zu Ethik, Arbeitswelt, Wirtschaft, Geographie, Nachhaltigkeit und weiteren Fächern sowie mit praktischen Beispielen aus verschiedenen Lebensbereichen
„KI und Zukunft“ mit spannenden Ausblicken und Zukunftsszenarien
Einfach einsteigen und loslegen:
Der eCourse ist unkompliziert und flexibel einsetzbar, da die fachspezifischen und fachübergreifenden Inhalte unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Dank der editierbaren Inhalte lässt sich der eCourse individuell auf Ihre Klasse zuschneiden – beispielsweise durch das Ein- oder Ausblenden bestimmter Inhalte. Die Lehrkräfteversion unterstützt Sie dabei optimal: Sie enthält Hintergrundwissen, Hinweise zu den Aufgaben, didaktische Tipps und vieles mehr. Zusätzlich sorgen die regelmäßigen Aktualisierungen dafür, dass Sie im dynamischen Themenfeld der Künstlichen Intelligenz den Überblick behalten und auf dem aktuellen Stand sind.
Machen Sie sich und Ihre Lernenden fit für einen sicheren Umgang mit der Künstlichen Intelligenz und entdecken Sie jetzt den KI verstehen eCourse:
Wie wollen wir lernen? Was bewegt junge Menschen? Und wie bringen wir gesellschaftsrelevante Themen in die Schule?
Digital Sparks ist eine kostenfreie Lernplattform, die fertig aufbereitete Lernreisen zu gesellschaftsrelevanten Themen bietet. Interaktiv, kollaborativ und fächerübergreifend – ideal für Projektwochen, im regulären Unterricht oder für Vertretungsstunden. Ob Mentale Gesundheit, Zukunftsforschung oder Künstliche Intelligenz – auf der Lernplattform setzen sich Schüler*innen gemeinschaftlich mit zentralen Fragen des 21. Jahrhunderts auseinander.
Digital Sparks ist in drei Phasen aufgebaut: Discover, Create und Share. Die Lernenden arbeiten selbstorganisiert in Teams und werden schrittweise durch Etappen mit interaktiven Inhalten geführt. Discover bietet anschauliche Materialien und Impulse, Create unterstützt bei der Entwicklung eigener Lernprodukte, und in Share werden die Ergebnisse im Showroom präsentiert und gemeinsam reflektiert.
Die Sparks schulen die digitalen Kompetenzen der Lernenden, indem sie kreative Problemlösungsstrategien und Teamarbeit in den Fokus stellen. Lehrkräfte erhalten die Werkzeuge, um Schüler*innen zu befähigen, digitale Technologien innovativ zu nutzen und eigenständige Projekte zu gesellschaftsrelevanten Themen zu realisieren.
.✦ ࣪ Auf einen Blick – das erwartet teilnehmende Schulen::
Interaktive Lernreisen – browserbasiert, ohne technisches Vorwissen
Gesellschaftsrelevante Themen – von Mentaler Gesundheit bis KI
Kreative Projekte – Podcasts, Magazine, Videos und mehr
Zukunftskompetenzen – Kreativität, Kollaboration und kritisches Denken fördern
…und das alles komplett kostenlos!
Neugierig geworden?
Ein Termin für die digitale Sprechstunde lässt sich hier unkompliziert buchen. Bei Fragen steht das Team von Digital Sparks unter hallo@digital-sparks.org zur Verfügung.
Wer direkt starten möchte, findet auf der Website alle Informationen zur kostenlosen Registrierung und kann dort in wenigen Minuten die erste Lernreise beginnen.
Digital Sparks ist ein Angebot des Education Innovation Lab, einer gemeinnützigen Organisation aus Berlin. Die Sparks sind vollständig spendenfinanziert und dadurch für alle teilnehmenden Schulen kostenlos.
Die Anforderungen an Lehrkräfte wachsen – und mit ihnen der Wunsch nach digitalen Lösungen, die im Schulalltag wirklich entlasten. Zwischen Unterrichtsvorbereitung, Elterngesprächen, Korrekturen und Schulorganisation bleibt oft wenig Zeit für durchdachte Planung und strukturierte Selbstorganisation. Genau hier setzt der digitale Lehrerkalender „Mein Schulplan“ an – und bringt mit innovativen KI-Funktionen frischen Wind in die Unterrichtsplanung.
Von Lehrkräften für Lehrkräfte: Was ist „Mein Schulplan“?
„Mein Schulplan“ ist mehr als ein digitaler Kalender – es ist ein speziell für den Schulalltag entwickeltes Planungs- und Organisationstool, das auf die realen Herausforderungen im Lehrerberuf eingeht. Entstanden aus der Praxis, mit Lehrkräften konzipiert, kombiniert die Anwendung klassische Funktionen wie Unterrichtsplanung, Schülerverwaltung, Checklisten und Notizen mit modernen Features der Künstlichen Intelligenz.
Ziel ist es, nicht nur Termine zu verwalten, sondern Lehrerkräfte aktiv bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihres Unterrichts zu unterstützen – und dabei Zeit, Nerven und Papier zu sparen.
Strukturierte Unterrichtsplanung mit System – von der Jahresübersicht bis zur Einzelstunde
Mit „Mein Schulplan“ lässt sich Unterricht durchgängig und professionell planen – und das vollständig digital:
Jahrespläne geben einen Überblick über alle Themen, Zeiträume und didaktischen Schwerpunkte.
Sequenzpläne helfen bei der detaillierten Strukturierung von Themenblöcken über mehrere Stunden hinweg.
Einzelstunden können minutiös geplant werden – inklusive Lernzielen, Sozialformen, Methoden, Phasenstruktur und Material.
Die integrierte KI unterstützt Lehrkräfte dabei auf Wunsch automatisch mit Vorschlägen, bei denen die Lernbereiche und Kompetenzen der offiziellen Lehrpläne direkt eingebunden werden. So wird aus jeder Unterrichtseinheit eine fundierte und zeitsparend erstellte Planung.
Schülerverwaltung mit Überblick: Von Beobachtungen bis zum Sitzplan
Neben der Unterrichtsplanung ist auch die Organisation rund um die Klasse ein zentrales Thema für Lehrkräfte. „Mein Schulplan“ bietet dafür umfangreiche Möglichkeiten:
Anwesenheiten können schnell erfasst und automatisch dokumentiert werden.
Beobachtungen zu Lernverhalten, Sozialverhalten oder individuellen Förderbedarfen lassen sich direkt bei Schüler:innen speichern.
Notenverwaltung vereinfacht die Bewertung durch übersichtliche Erfassungsmasken und automatische Durchschnittsberechnung.
Checklisten (z. B. für Hausaufgaben, Materialien oder Abgaben) lassen sich individuell anlegen.
Sitzpläne können einfach erstellt, gespeichert und bei Bedarf angepasst werden – inklusive Verknüpfung zu Schülerdaten.
Alle erfassten Informationen fließen übersichtlich zusammen – ideal zur Vorbereitung von Elterngesprächen und für eine fundierte Zeugnisdokumentation.
KI, die mitdenkt: So unterstützt „Mein Schulplan“ intelligent
Die Künstliche Intelligenz in „Mein Schulplan“ ist mehr als ein nettes Extra – sie ist ein echter Gamechanger für die Unterrichtsplanung. Ob Jahresübersicht, thematische Sequenz oder einzelne Stunde: Die KI liefert in Sekunden fundierte, strukturierte Vorschläge – und spart so wertvolle Zeit im Alltag.
Jahres- und Sequenzpläne mit Lehrplanbezug
Die KI erstellt automatisch vollständige Jahresplanungen für ein Fach – inklusive Themenverteilung, Zeitrahmen und ersten didaktischen Hinweisen. Die Pläne sind flexibel anpassbar und bilden eine fundierte Grundlage für die langfristige Unterrichtsgestaltung.
Bei der Planung von Unterrichtssequenzen hilft die KI nicht nur mit einer sinnvollen thematischen Gliederung, sondern verknüpft automatisch passende Lernbereiche aus den offiziellen Lehrplänen einzelner Bundesländer. So wird jeder Themenblock lehrplankonform und fachlich sicher aufgebaut.
Einzelstunden mit Kompetenzfokus
Einzelne Unterrichtsstunden lassen sich mit wenigen Klicks generieren – samt Lernzielen, Phasenstruktur, Methoden und Materialvorschlägen. Besonders stark: Die KI integriert automatisch die verbindlichen Kompetenzen aus dem Lehrplan. Damit wird jede Stunde nicht nur kreativ, sondern auch rechtlich und didaktisch auf sicherem Fundament geplant.
Die KI denkt nicht für Lehrkräfte – aber sie denkt mit. Sie übernimmt die Struktur, Lehrkräfte ergänzen mit ihren pädagogischen Ideen. Das Ergebnis: zeitsparende, fundierte und inspirierende Unterrichtsplanung auf Knopfdruck.
Alltagstauglich, datenschutzkonform, intuitiv
Ein Tool kann noch so intelligent sein – wenn es nicht im stressigen Schulalltag funktioniert, wird es nicht genutzt. Daher wurde „Mein Schulplan“ mit besonderem Augenmerk auf Benutzerfreundlichkeit und Datenschutz entwickelt:
Cloud-basiert, aber DSGVO-konform: Alle Daten werden sicher auf deutschen Servern gespeichert. Durch die starke Ende-zu-Ende Verschlüsselung landen keine personenbezogenen Schülerdaten auf den Server.
Intuitive Bedienung: Die Oberfläche ist bewusst klar und übersichtlich gehalten – auch für technik-skeptischere Kolleg:innen geeignet.
Geräteübergreifend nutzbar: Ob Laptop im Lehrerzimmer, Tablet im Unterricht oder Smartphone unterwegs – der Kalender synchronisiert sich nahtlos über alle Geräte hinweg.
Entlastung durch echte Zeitersparnis
Viele Lehrkräfte berichten, dass sie mit „Mein Schulplan“ spürbar effizienter arbeiten. Statt abends lange am Schreibtisch zu sitzen, können vorbereitete Entwürfe angepasst, Materialideen schnell integriert und organisatorische Aufgaben in wenigen Minuten erledigt werden.
Eine Nutzerin schreibt:
„Ich bin restlos begeistert von der Arbeitserleichterung durch die Planung mit „Mein Schulplan“! Am Anfang des Schuljahres z. B. durch einen einzigen Klick den Stoffverteilungsplan vom letzten Mal zu importieren, ist einfach genial.“
Ein anderer Nutzer hebt hervor:
„Ich war überrascht, wie gut die KI allein schon komplette Jahres-/Sequenzpläne und Stundenentwürfe erstellt. Mit meinem eigenen Prompt kamen dann richtig kreative Ideen – zum Beispiel neue Einstiege oder Phasenvorschläge“
Kostenlos testen – jetzt einfach loslegen
Lehrkräfte können „Mein Schulplan“ 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich testen – mit Zugriff auf alle Funktionen. In dieser Phase lässt sich die Anwendung realitätsnah im Schulalltag erproben.
Nach dem Testzeitraum stehen drei Lizenzmodelle bereits ab 29,95 € pro Jahr zur Auswahl: Basis, Pro und Premium. So kann jede Lehrkraft die Funktionen wählen, die sie wirklich braucht – ganz nach Bedarf und Budget.
„Mein Schulplan“ ist kein weiteres Tool im ohnehin übervollen digitalen Dschungel – sondern eine durchdachte, praxiserprobte Lösung für die schulische Realität. Mit der intelligenten Unterstützung durch KI wird aus Planung eine echte Entlastung – und aus Organisation ein Schritt zu mehr Zeit für das, was im Schulalltag wirklich zählt: guter Unterricht.
Sie suchen neue Impulse für Ihren Unterricht und den Schulalltag? Sie wollen Zeit bei der Unterrichtsplanung sparen? Unser Online-Portal Grundschule aktuell unterstützt Sie dabei!
Unterrichtsmaterial für alle Fächer und Klassen der Grundschule
Ob Mathe, Deutsch, Sachunterricht oder Kunst oder andere Fächer – Grundschule aktuell bietet fertig ausgearbeitete Unterrichtseinheiten und Arbeitsblätter, die sich problemlos an das Niveau Ihrer Klasse anpassen lassen. Entdecken Sie Ideen für alle Fächer und Klassen der Grundschule. Alle Materialien sind praxiserprobt, sofort einsetzbar und lehrwerksunabhängig. Ideal auch für Vertretungsstunden!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Jede Woche neue Inhalte und Impulse für den Unterricht
Gestalten Sie Ihren Unterricht abwechslungsreich mit wöchentlich neuen Inhalten, kreativen Ideen und Anregungen zu Themen wie Leseförderung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)oder Medienkompetenz. Zusätzlich profitieren Sie von praxiserprobten Tipps und Tricks anderer Lehrkräfte.
Methodische und didaktische Unterstützung
Neben Unterrichtsmaterialien erhalten Sie methodisch-didaktische Hinweise, Expertenwissen zu Classroom-Management, dem Umgang mit Unterrichtsstörungen sowie Tipps zur Elternarbeit.
Ihre Vorteile auf einen Blick
Unterrichtsmaterialien für alle Fächer und Klassen
Edkimo verbessert das Lernen durch konstruktives Feedback von Schüler:innen an Lehrkräfte. Die intuitive Feedback-App gibt Lernenden eine Stimme und Lehrenden ein offenes Ohr. Wir unterstützen Lehrkräfte, Lernende, Schulleitungen und Eltern dabei, ihre Schule gemeinsam zu einem besseren Ort zu machen.
Feedback wirkt. Die Bildungsforschung hat gezeigt, dass Feedback von den Lernenden an die Lehrkraft einen sehr großen Einfluss auf den Lernerfolg hat und die Zufriedenheit aller Beteiligten nachhaltig stärkt. Edkimo ist leicht verständlich, flexibel einsetzbar, nutzerfreundlich und datenschutzkonform. In der Bibliothek gibt es erprobte Fragebogen zu verschiedenen Bereichen, eine Wissensbox liefert Materialien und Praxisbeispiele. Lehrkräfte können eigene Vorlagen erstellen, wiederverwenden und mit anderen teilen. Die Teilnehmenden gelangen mit dem QR-Code oder Link direkt zur richtigen Befragung. Edkimo funktioniert browserbasiert auf allen Endgeräten. Für Android und iOS gibt es eine mobile App.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Über drei Millionen Menschen nutzen jedes Jahr die Edkimo Feedback-App zur demokratischen Schulentwicklung und Mitgestaltung des Unterrichts. Fast 1.000 Partnerschulen holen neben Schülerfeedback auch Kollegiums- und Elternfeedback ein. Sie managen Kurseinwahl, Projektwochen und Bedarfsabfragen und realisieren echte Schülerpartizipation. Edkimo kooperiert mit verschiedenen Bundesländern, Schulträgern und Bildungsregionen für die praxisorientierte Weiterentwicklung der App. Wir wollen die Schule verändern, seien Sie dabei!
Online-Vertretungsstunden, das sind vollständige digitale Unterrichtsstunden für die Sekundarstufe I in den Fächern Physik und Chemie. Lehrplankonform, datensicher und in hoher didaktischer Qualität.
Experimente, Messwerttabellen, Animationen und verständnissichernde Aufgaben – wir sind die ideale Ergänzung Ihres Unterrichts. Unsere Unterrichtsstunden treten dann auf den „Vertretungsplan”, wenn eine Lehrkraft kurz- oder längerfristig ausfällt oder ein:e Schüler:in krank ist. Viele Lehrkräfte nutzen die digitalen Unterrichtsstunden auch für die selbstständige Lernphase der Schüler:innen bspw. im Flipped Classroom.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Nutzung der digitalen Unterrichtsstunden funktioniert auf allen Endgeräten und ohne personenbezogene Daten der Schüler:innen zu erheben. Zeigen Sie die Unterrichtsstunde im Klassen-/Fachraum via Beamer und Whiteboard oder versenden Sie einfach den Link zu einer digitalen Unterrichtsstunde an die Schüler:innen. Ein Abschlusstest zeigt Ihnen auf, wie gut die Schüler:innen die Inhalte verstanden haben.
In der Schullizenz enthalten sind je Fach:
120 vollständige digitale Unterrichtsstunden (je 40 min), passend zu allen Lehrplänen und Bildungsplänen der weiterführenden Schulen aller Bundesländer
über 500 Arbeits- und Lösungsblätter
über 1.500 interaktive Übungen
Probieren Sie es aus: Sie und Ihre Kolleg:innen können alle Unterrichtsstunden kostenfrei testen, völlig unverbindlich für 30 Tage.
Wie schaust du auf die Zeit, die du schon Lehrerin bist? Was ist aus deiner Sicht die größte Herausforderung im Schulleben?
Als ich vor 18 Jahren mein Referendariat absolvierte, wollte ich hochambitioniert die Welt in Schule verändern. Am besten von heute auf morgen. Weg vom tradierten System hin zu super innovativen Lernformen, die alle Schülerinnen und Schüler motivieren und erfolgreich werden lassen, egal mit welchem familiären Background. Die Realität in Schule sah anders aus. Die Umsetzung auch. An dieser meiner Motivation und Leidenschaft hat sich bis heute nichts geändert, obgleich sich die Welt in Schule, spätestens seit der Pandemie, ein wenig anders dreht. Eine krasse Belastung, vor allem für die Kinder und Jugendlichen. Und gleichzeitig eine riesige Chance. Wenn wir sie nutzen.
Kinder und Jugendliche erleben seitdem eine Krise nach der anderen und wirken verunsicherter denn je. Dabei sollte sich gerade ein junger Mensch, zumindest grundlegend, so sicher fühlen dürfen, dass er oder sie sich traut, diesen Unwägbarkeiten in der analogen als auch digitalen Welt gestärkt und kompetent zu begegnen. Als Haupt- und Realschullehrerin begleiten mich Kinder und Jugendliche mit all ihren kleinen und großen Sorgen und Nöten von Beginn an. In dieser Schulform wird schnell klar: Nicht der Unterricht oder mein Fach stehen im Vordergrund, sondern immer der Mensch. Und zwar immer mit dem Ziel:
Komm‘ gern in die Schule. Hier bist du sicher, hier darfst du lernen, wachsen und Fehler machen.
Über Teresa Röder
Teresa ist seit 2007 Haupt- und Realschullehrerin in Hessen mit den Fächern Deutsch und Englisch. Seit 2021 arbeitet sie an einer Schule für Kranke. Neben Yoga und Meditation hat sie gelernt, sich durch das bewusste Setzen von Grenzen ihre Kraft zu erhalten.
Foto: privat
Wie schaust du auf die Zeit, die du schon Lehrerin bist? Was ist aus deiner Sicht die größte Herausforderung im Schulleben?
Als ich vor 18 Jahren mein Referendariat absolvierte, wollte ich hochambitioniert die Welt in Schule verändern. Am besten von heute auf morgen. Weg vom tradierten System hin zu super innovativen Lernformen, die alle Schülerinnen und Schüler motivieren und erfolgreich werden lassen, egal mit welchem familiären Background. Die Realität in Schule sah anders aus. Die Umsetzung auch. An dieser meiner Motivation und Leidenschaft hat sich bis heute nichts geändert, obgleich sich die Welt in Schule, spätestens seit der Pandemie, ein wenig anders dreht. Eine krasse Belastung, vor allem für die Kinder und Jugendlichen. Und gleichzeitig eine riesige Chance. Wenn wir sie nutzen.
Kinder und Jugendliche erleben seitdem eine Krise nach der anderen und wirken verunsicherter denn je. Dabei sollte sich gerade ein junger Mensch, zumindest grundlegend, so sicher fühlen dürfen, dass er oder sie sich traut, diesen Unwägbarkeiten in der analogen als auch digitalen Welt gestärkt und kompetent zu begegnen.
Als Haupt- und Realschullehrerin begleiten mich Kinder und Jugendliche mit all ihren kleinen und großen Sorgen und Nöten von Beginn an. In dieser Schulform wird schnell klar: Nicht der Unterricht oder mein Fach stehen im Vordergrund, sondern immer der Mensch. Und zwar immer mit dem Ziel:
Wie sieht ein solcher “sicherer Ort” Schule aus?
Gemeinsam graben wir Lehrer:innen nach jedem noch so kleinen Stückchen Gold, entdecken Stärken und ungeahnte Potenziale, die entfaltet werden wollen. Bevor diese Kinder, egal ob klein oder groß, bereit sind, sich auf das gemeinsame Lernen mit mir überhaupt einzulassen, arbeiten wir eine ganze Weile an eben diesen Schwerpunkten. Jeder junge Mensch kommt mit einem Rucksack an Erfahrungen, mal leichter, mal schwerer. So sollte sich Schule als Lebensraum begreifen. Wer bist du eigentlich und wo möchtest du hin? Was kannst du, wo liegen deine Stärken und wie kann ich dich dabei unterstützen? Was fällt dir eigentlich schwer und warum ist es so wichtig, sich zu trauen, Fehler zu machen und auch mal zu scheitern? Wo biegen wir ab und wann gehen wir lieber wieder einen Schritt zurück, um erneut Anlauf zu nehmen oder die Richtung zu ändern? Dieses Fundament ist so wertvoll, da es den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, ihren Lernprozess aktiv mitzugestalten, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und somit selbstwirksam zu sein. Kompetent zu sein. Krisenfest zu werden. Für alles, was sie jetzt und zukünftig erwartet.
Warum bist du gerade jetzt gerne Lehrerin?
Vielen Kindern und Jugendlichen fehlen häufig gefühlt die Orientierung und der Halt, von einer Zukunftsperspektive ganz zu schweigen. Dabei kommt Schule und uns Lehrkräften eine so wichtige Rolle zu. Kinder verbringen laut Remo Largo ca. 12.000 Stunden ihres Lebens in der Schule, wo könnte der (positive) Einfluss größer sein? Als Lehrkraft habe ich das große Privileg, diese jungen Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Ihre Fortschritte und Entwicklungen zu sehen und zu unterstützen. Sie zu ermutigen, sich ganz aktiv in diese Welt einzubringen und sie mitzugestalten. Mutig voranzugehen und Dinge in Angriff zu nehmen, mit der Fähigkeit auch mit Rückschlägen gut umgehen zu können.
Diese Haltung, jungen Menschen im Lebensraum Schule positiv und wohlwollend zu begegnen und diesen mit ihnen gemeinsam zu gestalten, sehe ich als meine Hauptaufgabe an. Eine unfassbar wertvolle Aufgabe. In einem häufig noch zu herausfordernden System. Beides darf gleichzeitig wahr sein. Um den jungen Menschen, aber auch mir selbst als Lehrkraft gerecht zu werden, braucht es Unterstützung von außen und innen. Für das Innen – Beginne im Kleinen, in deinem Raum, in deiner Klasse.
Immer im Hinterkopf: Better done than perfect. Verbinde dich mit Kolleginnen und Kollegen, die deine Haltung teilen, jungen Menschen in Schule gleichwürdig zu begegnen und sie zu stärken. Es lohnt sich. Für beide Seiten. Jeden Tag.
Direkt nach meinem Referendariat an der Grundschule, in die ich selbst als Kind gegangen war, bekam ich eine Planstelle an einer winzig kleinen Dorfschule. So klein, dass ich die meisten Jahre dort jahrgangsübergreifende Klassen hatte. Durch die begrenzte Anzahl an Kindern sind wir auch ein kleines Kollegium. Somit sind wir alle mit vielen Aufgaben betraut, die die Schule lebendig machen. Denn auch an kleinen Schulen sind die meisten Aufgaben identisch zu den größeren Schulen, jedoch verteilen sich die Aufgaben auf weniger Schultern. Mein Steckenpferd sind der Einsatz digitaler Medien, Coding und der Musikunterricht. Ich würde aber nie sagen, dass mir alles andere keinen Spaß bereitet, ich unterrichte einfach für mein Leben gerne.
Über Susanne Ruppert
Susanne ist seit 16 Jahren Grundschullehrerin und hat vom ersten Tag an digital unterrichtet. Sie ist Medienberaterin und Medienkoordinatorin und Autorin für mehrere Verlage und Plattformen.
Sie liebt es, dass sie selbst entscheiden kann, wann und wo sie ihren Unterricht vorbereitet – auch wenn das zu manchmal unmöglichen Zeiten geschieht. Je weniger man Susanne gängelt, desto kreativer und produktiver ist sie.
Foto: privat
Was ist aus deiner Sicht die Hauptaufgabe einer heutigen Lehrkraft?
Wenn ich mir meinen Schulalltag anschaue, dann würde ich von außen betrachtet feststellen, dass ich damit beschäftigt bin, Lernumgebungen zu gestalten.
Ich kreiere Lernumgebungen, die es den Kindern ermöglichen, eigenverantwortlich und eigenständig zu lernen.
Dies durch Differenzierung, offenen Unterricht, Förderung von Selbstständigkeit und das sinnvolle Einbinden digitaler Medien. Mir fällt außerdem auf, dass unsere Vorbildrolle immer wichtiger wird und dass wir auch die Eltern schulen müssen, um bestmöglichen Lernerfolg bei den Kindern zu erzielen.
Warum bist du gerade jetzt gerne Lehrerin?
Aus dem gleichen Grund wie eh und je. Mein Mentor hat das vor vielen Jahren mal sehr treffend formuliert und sein Zitat habe ich immer noch vor Augen, wenn ich gefragt werde, warum ich gerne Lehrerin bin. „Ich arbeite mit den ehrlichsten Menschen auf der Welt zusammen!“ Wer kann das schon von seinem Arbeitsumfeld behaupten? Klar, das ist manchmal ganz schön anstrengend, doch ist es zeitlich so unfassbar schön.
Ich arbeite seit nunmehr 16 Jahren digital. Die meisten Jahre davon wurde ich dafür belächelt. Das wären Spielereien, das setzt sich nicht durch. Heute bin ich sehr stolz darauf, nie locker gelassen zu haben. Oft habe ich gegen Windmühlen gekämpft, mit privaten Geräten jongliert, um weitermachen zu können. Auch auf meinem Instagram-Account habe ich bereits 2018 viele Ideen gezeigt, wie man iPads handlungsorientiert einsetzt. Dafür habe ich sogar ein Schlagwort: Reformpädagogik 4.0. Aber das war 2018 einfach kein Content, der die breite Masse angesprochen hat. Weil sich die Lehrkräfte da viel zu sehr reindenken mussten, bzw. überhaupt nicht die technischen Voraussetzungen dafür hatten.
Heute kann ich das machen, was ich immer wollte: Irgendwas mit Medien und Grundschullehrerin. Social Media bereitet mir auch so verdammt viel Spaß und auch meine Arbeit als Bloggerin und Autorin beim Klett-Verlag. Obwohl ich Vollzeit als Grundschullehrerin arbeite, geht ja mein Tätigkeitsfeld viel weiter. Es ist schön, dass ich dadurch viele Kolleg:innen erreiche. Denn das ist meine Lieblingsrechnung: Wenn ich einer Lehrkraft helfe, sie unterstütze, dann helfe ich bestenfalls schon mal 25 Kindern.
Susannes Tipp
Einfach mal machen, es könnte ja gut werden 😉
Jede Lehrkraft sollte ihre Talente kennen und diese Stärken. Wir schauen oft zu sehr auf das, was wir noch nicht können oder vielleicht weniger gut können als jemand anderes. Wir sollten mehr auf unsere Stärken schauen – wie bei den Kids.
Was ist aus deiner Sicht die Hauptaufgabe einer heutigen Lehrkraft?
Viele Kinder verbringen durch die Betreuung im Ganztag mehr Zeit in der Schule als an jedem anderen Ort. Die Hauptaufgabe einer Lehrkraft ist das Begleiten. In der Grundschule nehmen wir die Kinder in der ersten Klasse in Empfang, schauen, wo sie stehen, und begleiten sie auf ihren schulischen Weg. Das umfasst sowohl ihr Lernen, als auch ihre Persönlichkeitsentwicklung. Als Lehrkraft ist es meine Aufgabe, zu sehen, was die Schüler*innen individuell brauchen, um weiter zu wachsen. Ich versuche sie dazu anzuleiten, kooperativ zu arbeiten, eigene Lösungswege zu finden und Vertrauen in ihr eigenes Können zu haben.
Die Aufgaben, die heute an Lehrkräfte gestellt werden, sind also vielfältig und fordern uns als Personen sehr. Umso wichtiger ist es, im multiprofessionellen Team (Lehrkräfte, Förderkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulleitung, Schulbegleiter und externe Helfer) zu kooperieren und sich gegenseitig zu stützen. Die geteilte Last sowie die gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung sind wichtig, um die Freude am Beruf zu erhalten. So ist es am Ende auch die Aufgabe der Lehrkraft, für Kollegen da zu sein, Hilfe anzunehmen und für eigene Entlastungen zu sorgen, wo und wann man kann.
Über Ute Girschkowski
Ute arbeitet seit 15 Jahren als Lehrerin an einer Grundschule in Nordrhein-Westfalen. Ihre Schule arbeitet jahrgangsübergreifend und im gemeinsamen Lernen (inklusiv). Zusätzlich ist sie als Ausbildungsleiterin für die Referendar:innen tätig und entwickelt als freie Autorin digitale Unterrichtsmaterialien.
In diesem Schuljahr bin ich zusätzlich als Ausbildungslehrerin für unsere Referendarin tätig. In den sozialen Medien und auf eduki.de teile ich meinen Unterricht und meine digitalen Unterrichtsmaterialien unter dem Profilnamen „Fraulein_Lehrerin“.
Bildquelle: privat
Die Schule ist im Wandel und es ist gerade heute spannend, ein Teil davon zu sein.
Was ist aus deiner Sicht die Hauptaufgabe einer heutigen Lehrkraft?
Viele Kinder verbringen durch die Betreuung im Ganztag mehr Zeit in der Schule als an jedem anderen Ort. Die Hauptaufgabe einer Lehrkraft ist das Begleiten. In der Grundschule nehmen wir die Kinder in der ersten Klasse in Empfang, schauen, wo sie stehen, und begleiten sie auf ihren schulischen Weg. Das umfasst sowohl ihr Lernen, als auch ihre Persönlichkeitsentwicklung. Als Lehrkraft ist es meine Aufgabe, zu sehen, was die Schüler*innen individuell brauchen, um weiter zu wachsen. Ich versuche sie dazu anzuleiten, kooperativ zu arbeiten, eigene Lösungswege zu finden und Vertrauen in ihr eigenes Können zu haben.
Die Aufgaben, die heute an Lehrkräfte gestellt werden, sind also vielfältig und fordern uns als Personen sehr. Umso wichtiger ist es, im multiprofessionellen Team (Lehrkräfte, Förderkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulleitung, Schulbegleiter und externe Helfer) zu kooperieren und sich gegenseitig zu stützen. Die geteilte Last sowie die gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung sind wichtig, um die Freude am Beruf zu erhalten. So ist es am Ende auch die Aufgabe der Lehrkraft, für Kollegen da zu sein, Hilfe anzunehmen und für eigene Entlastungen zu sorgen, wo und wann man kann.
Warum bist du gerade jetzt gerne Lehrerin?
Die Entscheidung für den Beruf der Lehrerin an der Grundschule traf ich schon in meiner eigenen Grundschulzeit. Die Freude am Lernen, die ich selber hatte, wollte ich gerne weitergeben. Dieses Ziel hat mich auch mein ganzes Berufsleben durch geprägt. Sich zu überlegen, wie Lerninhalte so für die Lerngruppe auf- und ausgearbeitet werden können, dass sie eingängig und motivierend sind, ist eine ständige Herausforderung. Dabei finde ich es gerade jetzt aufregend zu sehen, welche neuen Möglichkeiten und Wege sich durch die Technik ergeben. In den sozialen Medien (z.B.Instagram, #instalehrerzimmer) findet ein sehr anregender und produktiver Austausch über Schulentwicklung und die Entwicklung des eigenen Unterrichts statt, denn es so im „kleinen“, lokalen Kollegium nicht geben kann. Auf den Profilen anderer Lehrer*innen erhält man täglich Einblicke in den Unterricht anderer und Denkanstöße für die eigene Arbeit.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung für deine Arbeit?
Im eigenen Klassenzimmer spielt die Digitalisierung eine wichtige Rolle. Im Klassenzimmer wechseln sich digitale und analoge Aufgabenformate ab und ergänzen aneinander. Der unkomplizierte Einsatz von Audioinhalten, Videos, Apps, Bildmaterialien, vorbereiteten Folien, Präsentationen und interaktiven Übungsformaten eröffnet Möglichkeiten, die es zu Beginn meiner Lehrtätigkeit noch nicht gab. Die Welt kann schneller ins Klassenzimmer geholt und Inhalte nachdrücklicher vermittelt werden.
Auf der anderen Seite ist es durch die Digitalisierung auch für meine eigene Unterrichtsvorbereitung einfacher geworden. Wo früher umständlich analoge Materialien gesucht und jedes Arbeitsblatt selbst erstellt werden mussten, reicht heute ein Klick. Auf Lehrmittelplattformen wie eduki.de finde ich schnell und unkompliziert Anregungen und fertige Unterrichtsmaterialien von anderen Lehrkräften, die ich selber unkompliziert nutzen kann. Spannend sind für mich auch gerade die Möglichkeiten, die AI-Anbieter wie ChatGPT einem als Lehrkraft bieten.
Woraus schöpfst du die Kraft für deine Tätigkeit?
Es ist leicht, sich zu etwas zu motivieren, das man gerne macht. Ich bin in den bisherigen 15 Jahren meines Berufslebens jeden Tag gerne in die Schule gegangen und habe mich auf das Unterrichten gefreut. Kleine und große Erfolge, sowohl im Lernen als auch im Miteinander und im Wachsen der Kinder, geben Kraft für die weitere Arbeit. Gerade im Grundschulalter ist man eine sehr enge Bezugsperson für die Schüler*innen und freut sich mit ihnen jeden Tag über viele Kleinigkeiten. Eine andere, wichtige Kraftquelle ist unser schulisches Team. Mein Kollegium ist familiär und ein doppeltes Netz bei Sorgen und Nöten. Es hilft, dass man sich selber als Lehrerin entfalten kann und den nötigen Rückhalt hat.
Ich bin aktuell an den Kaufmännischen Schulen Rheine tätig – einem Berufskolleg mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung im Norden von Nordrhein-Westfalen. Mit rund 2.000 Schüler:innen und Studierenden sind wir zwar nicht das größte Berufskolleg im Land, aber zweifellos ein bildungspolitisches Schwergewicht in unserer Region.
Seit Beginn des aktuellen Schuljahres habe ich die offizielle Funktion der Schulleitung übernommen – wobei ich diese Rolle bewusst als Teamleitung verstehe. Ich sehe mich nicht als delegierende, sondern als ermöglichende Instanz: Mein Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Kolleg:innen inspirieren, stärken und in ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen.
Neben meiner Leitungstätigkeit bin ich weiterhin als Lehrer aktiv – unter anderem in der Fachschule für Wirtschaft sowie im Bildungsgang „Europakaufleute“. Inhaltlich habe ich mich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Förderung von Unternehmergeist (z. B. im Planspiel DGPS) sowie mit der Bildung in der digitalen Welt befasst. Beide Themenfelder habe ich über viele Jahre auch im Rahmen der Fortbildung von Lehrkräften begleitet – sowohl im deutschsprachigen Raum als auch in internationalen Projekten mit Partnern in der Türkei, Belarus und Jordanien. Mit der Übernahme der Schulleitung habe ich diesen Bereich jedoch bewusst in andere Hände übergeben, um mich ganz auf meine neue Rolle und die damit verbundenen Aufgaben konzentrieren zu können.
Über Tobias Raue
Lehrer und Schulleiter eines Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen. Er ist seit 2004 im Schuldienst tätig und hat zahlreiche Facetten des Lehrerberufs erlebt – von der Fachpraxis im Unterricht bis hin zur Schulentwicklung auf Leitungsebene.
Um seine Akkus aufzuladen, wenn der Schulalltag voll war, gönnt er sich ab und zu einen Filmabend mit gutem Streaming. Oder er geht pfeifend durch die Schule …
Lennart Böwering
Wenn morgens „Take a Chance on Me“ gepfiffen durch die Flure klingt, ist das kein ungewöhnliches Geräusch bei uns.
Wo bist du gerade tätig?
Ich bin aktuell an den Kaufmännischen Schulen Rheine tätig – einem Berufskolleg mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung im Norden von Nordrhein-Westfalen. Mit rund 2.000 Schüler:innen und Studierenden sind wir zwar nicht das größte Berufskolleg im Land, aber zweifellos ein bildungspolitisches Schwergewicht in unserer Region.
Seit Beginn des aktuellen Schuljahres habe ich die offizielle Funktion der Schulleitung übernommen – wobei ich diese Rolle bewusst als Teamleitung verstehe. Ich sehe mich nicht als delegierende, sondern als ermöglichende Instanz: Mein Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Kolleg:innen inspirieren, stärken und in ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen.
Neben meiner Leitungstätigkeit bin ich weiterhin als Lehrer aktiv – unter anderem in der Fachschule für Wirtschaft sowie im Bildungsgang „Europakaufleute“. Inhaltlich habe ich mich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Förderung von Unternehmergeist (z. B. im Planspiel DGPS) sowie mit der Bildung in der digitalen Welt befasst. Beide Themenfelder habe ich über viele Jahre auch im Rahmen der Fortbildung von Lehrkräften begleitet – sowohl im deutschsprachigen Raum als auch in internationalen Projekten mit Partnern in der Türkei, Belarus und Jordanien. Mit der Übernahme der Schulleitung habe ich diesen Bereich jedoch bewusst in andere Hände übergeben, um mich ganz auf meine neue Rolle und die damit verbundenen Aufgaben konzentrieren zu können.
Was ist aus deiner Sicht die Hauptaufgabe einer heutigen Lehrkraft?
Bildung und Erziehung bilden nach wie vor den Kern unserer Arbeit – doch die Schwerpunkte verschieben sich mit den gesellschaftlichen Herausforderungen. Lehrkräfte sind heute nicht nur Wissensvermittler:innen, sondern vor allem Begleiter:innen auf dem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.
Gerade an einem Berufskolleg übernehmen wir dabei eine Schlüsselfunktion im Übergang von Schule in Ausbildung, Studium oder Beruf. Wir vermitteln nicht nur Kompetenzen, sondern auch Orientierung in beruflichen Systemen und gesellschaftlichen Zusammenhängen – und öffnen Zugänge zu Netzwerken, die jungen Menschen oft noch verschlossen sind.
Kaufmännische Schulen Rheine
Dabei ist Schule längst mehr als ein Ort des Lernens. Sie ist ein sozialer Erfahrungsraum – mit klaren Strukturen, verlässlichen Regeln und einem geschützten Rahmen, der im besten Fall eine Atmosphäre schafft, die als Resonanzraum wirkt: ein Ort, an dem junge Menschen sich selbst und anderen begegnen können – angstfrei, respektvoll und auf Augenhöhe.
Das gelingt nicht immer. Denn individuelle und kollektive Konflikte aus dem sozialen Umfeld tragen viele Schüler:innen täglich mit in den Klassenraum. Ein faires, vielfältiges und demokratisches Miteinander zu ermöglichen, ist eine Daueraufgabe – und eine echte Herausforderung. Jede Lehrkraft steht dafür ein. Und das ist ein anstrengender Job. Vor allem, weil man sich ständig auf neue Dynamiken einlassen muss – was nicht leicht ist in einem Tempo, in dem sich Jugend immer wieder neu erfindet. Getrieben von digitaler Referenzialität und Gemeinschaftlichkeit.
Gerade jetzt gerne Lehrer zu sein – das ist für mich eine bewusste Entscheidung. In einer Zeit, in der viele Lebensbereiche von Unsicherheit und Wandel geprägt sind, bleibt Schule ein verlässlicher Ort. Ein Ort, an dem junge Menschen begleitet, gestärkt und ernst genommen werden. Daran mitzuwirken, gibt meiner Arbeit Sinn und Richtung.
Was motiviert dich? Warum bist du gerne Lehrer und gerne jetzt Lehrer?
Was mich motiviert, ist der Gestaltungsraum: Schule ist nie „fertig“. Gerade am Berufskolleg können wir ganz konkret Einfluss nehmen – auf gerechte Übergänge in Ausbildung und Beruf, auf die Orientierung in einer komplexen Gesellschaft, auf das Miteinander im (beruflichen) Alltag.
Was mich trägt, ist die spürbare Wirkung – im Kleinen wie im Großen. Wenn ein Schüler mir auf dem Flur wiederholt stolz berichtet, dass „jetzt alles besser läuft“, nachdem wir gemeinsam einen neuen Weg für ihn gefunden haben. Oder wenn ein ehemaliger Teilnehmer meines Gründerkurses den Mut fasst, in ein Berliner Start-up einzusteigen – bestärkt durch das, was er bei uns erleben konnte. Solche Momente zeigen, dass unsere Arbeit etwas bewegt.
Schule ist ein Ort, in dem nachgedacht, gestritten, gelernt und gelacht werden darf.
Und nicht zuletzt ist Schule für mich ein Resonanzraum – für Schüler:innen, aber auch für uns Lehrkräfte. Das zu ermöglichen, im Team, Tag für Tag, macht für mich den Kern dieses Berufs aus.
Woraus schöpfst du die Kraft für deine Tätigkeit?
Meine Resilenzquellen sind bunt gemischt – und ganz und gar nicht nur pädagogisch. Da ist natürlich meine Familie, die mir Rückhalt gibt und mir hilft, den Blick zu weiten. Dann sind da gute Gespräche im Freundeskreis, bei denen es auch mal nicht um Schule und Führung gehen darf – oder umso entspannter genau darum.
Kraft schöpfe ich auch aus unserer Schule selbst – einem gut ausgestatteten, modernen Arbeitsort, an dem ich gerne bin. Und aus dem Miteinander mit meinem Leitungsteam und dem Kollegium: Wir tragen gemeinsam, was uns bewegt, und das gibt Halt.
Und dann ist da noch dieser leise Grundoptimismus, der mich trägt. Vielleicht eine leicht naive Vorstellung – aber ich glaube daran, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt. Und ich gehe davon aus, dass viele diesen Optimismus teilen. Das hilft.
Tobias’ Tipp
Schule nicht zu ernst nehmen – im besten Sinne. Natürlich übernehmen wir Verantwortung für Bildung, Entwicklung und Zukunft. Aber Schule ist auch ein Ort voller Eigenarten, kleiner Pannen und großer Lernmomente – für alle Beteiligten. Wer das mit einem offenen Herzen und einem Augenzwinkern begleitet, bleibt handlungsfähig – und vor allem: menschlich.